Fußreflexzonen Massage

Die Fußreflexzonenmassage wird auch Fußreflexzonentherapie genannt. Sie gehört wie alle Arten der Reflexzonenmassage zu den sogenannten Umstimmungstherapien. Die Fußreflexzonenmassage basiert auf der Vorstellung, dass die Füße über Nervenbahnen mit allen Organen des Körpers verknüpft sind. Die Lehre von den Reflexzonen geht davon aus, dass alle 48 Organe unseres Körpers sowie die 24 Wirbel des Rückgrats über Nervenbahnen mit genau umschriebenen Hautbezirken an den Fußsohlen in Verbindung stehen. Zunächst wird durch das systematische Abtasten der einzelnen Reflexzonen, an denen etwa 70.000 Nerven enden, die Problemstelle gesucht. Nicht selten werden dabei verdeckte, weil überlagerte Schmerzen aufgespürt. Anschließend wird der zu behandelnde Punkt entweder zwischen Daumen und Zeigefinger oder mit dem Knöchel des Mittelfingers für sechs bis sieben Sekunden gedrückt.

Der gewollte Schmerzreiz, der dabei entsteht, stimuliert im Gehirn spezielle Neuronen, die die Ausschüttung von Glückshormonen aktivieren. Diese wiederum regen die Selbstheilungsprozesse des Körpers an. Außerdem soll die Reflexzonen-Therapie den Lymphfluss fördern und damit den Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper ankurbeln. Die Druck-Massage wird mit kleinen Pausen mindestens 100-mal wiederholt und dauert meist 30 bis 40 Minuten, anschließend folgt eine Nachruhzeit von etwa 20 Minuten. Je nach Beschwerdebild besteht die Therapie aus sechs bis zwölf Sitzungen, die etwa zweimal pro Woche stattfinden.

 

Wann wird eine Fußreflexzonenmassage durchgeführt?

Eine Fußreflexzonenmassage wird meistens als begleitende Therapie in der Alternativ-, aber auch immer häufiger in der Schulmedizin angewendet. Vor allem bei chronischen Erkrankungen kommt die Fußreflexzonenmassage immer häufiger zum Einsatz: Kopfschmerzen und Migräne, Allergien, Verdauungsprobleme, Menstruationsbeschwerden, Erkrankungen der Muskulatur oder des Skeletts, Stress, Schlafstörungen, Erschöpfung, innere Unruhe.

Andere Massageformen (z.B. Hot- Stone-Massage) basieren auf der durch die evidenzbasierte Medizin nicht bestätigten Annahme, dass über Reflexbögen. Dementsprechend werden nur wenige dieser Massagen von den Krankenkassen aus Kulanz übernommen.

 

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